Gestern einen Abend in der Fleetstreet gesehen.
Admiralitätsstraße Hamburg.
Es war alles Gold. Bannanen hingen von der Decke. unglaublich viele, so als seien sie dort Gewachsen, künstlich Angelegt, ohne Blatt, alle reif. ich habe mir in einer Pause eine Banane heimlich herausgedreht, bis ich dann zu mir kam und dachte, das sei sicher mit einkalkuliert, oder ich mein, was passiert denn dann mit denen, die ist doch keiner auf. Ich also endlich im goldenen Westen angekommen sitze auf einer Stufe. Hinter mir ist eine Leinwand, ein Bühnenaufbau/Versuchslabor. Es spielt alles an kleinen Inseln im Raum verteilt. Jede Performerin hat ihren eigenen Ort. Es sind 5. Eine als Schmetterling verkleidete Performerin sitzt auf dem Tresen und ließt ihre Tagebucheinträge aus der 5.Klasse. Eine andere ist eine schnappsbrauende Kräuterhexe, die Pflanzenheilkunde dem Publikum unterrichten wird, eine andere ist ein Widder. Sie ließt einen Text über Baron Rotschild. Eine Andere spielt Gameboy und spricht von der Zukunft. Cyborgs, künstliche Intelligenz, wie rasant sich das alles entwickelt und was in ein paar Jahren, wenn sie 43 ist, möglich sein kann. während der show erfährt man, dass sie 1990 geboren wurde. Außerdem gibt es eine Klapperkatzenzüchterin.
Ein angenehm offener Abend, der wohl anscheinend aus einem bereits existierenden Abend um zwei Performerinnen und dessen Charakteren erweitert wurde.
Die Zuschauer sitzen im Raum verteilt. Szenen werden durch Videos und Musik unterbrochen und zusammengehalten. Der Abend kommt nur langsam voran. Klassische Musik (ein Klavierstück von….) taucht immer wieder auf. Es steht alles neben sich. nebeneinander. keine Bemühung (keine zeit?) ineinaderzufließen. Theater hört immer wieder auf. Auch irgendwie schön. und dann gibt es da ja noch die Bilder an der Wand. wunderbar detailreiche, feine, klare, verfremdende Bilder über Käfer, Bannanen. Sehr aufwendig, sehr eigen.
Der Theaterabend bleibt ruhig. nichts affiziert mich so richtig. liegt es an mir? meiner Tagesform?
hätte mir mehr mühe gewünscht, so wie bei den zeichnungen.
allesamt sind trotzdem sehr nett gewesen. ach ich weiß nicht……
-
Neue Beiträge
Neue Kommentare
- Lebenslauf | Lenja Busch bei cobraFEST.cobra 9.-11. Mai 2014 Theater im Pavillon Hannover
- Hauptsachen | PLATEAU bei Hauptsache Frei – Hauptsache Dabei
- ZUR HAUPTSACHE | hauptsache dabei? bei Hauptsache Frei – Hauptsache Dabei
- Martin Schinagl bei SOFT — eine cobra.journal.cobra Kritik von Markus Wenzel
- Sachen zu Ende erledigen | cobratheater.cobra bei 马马 虎虎 – Ma Ma Hu Hu
Archive
- Dezember 2016
- Oktober 2016
- Mai 2016
- Januar 2016
- Oktober 2015
- September 2015
- Februar 2015
- Januar 2015
- November 2014
- Oktober 2014
- September 2014
- Juli 2014
- Juni 2014
- Mai 2014
- April 2014
- März 2014
- Februar 2014
- Januar 2014
- November 2013
- September 2013
- August 2013
- Juli 2013
- Juni 2013
- Mai 2013
- April 2013
- März 2013
- Februar 2013
- Januar 2013
- November 2012
Kategorien
Meta